Der Ortsname „Fodele‘ erscheint zum ersten Mal 1248 in einem Klostermanuskribt und beschreibt das fruchtbare Ackerland des byz. kaiserlichen Klosters von Sfakas.
Der Name geht zurueck auf die ersten Bewohner, die den Nachnamen Fodele hatten. Das bestaetigen auch die Archive von nicht freien Laien des 14./15.Jht, die im Jahre 1299 von dem Feudalherren Alexis Kaliergis befreit worden sind.
Mitte des 14.ten Jht galt der Ort als Besitz der kretischen Adligenfamilie Melissinos oder Melissourgos von Rethimnon. Im Jahre 1577 unter der Herschaft des venezianischen Herzogs Giacomo Foskarini wird der Ort als „Fodhele“ verzeichnet und war Teil der Prozinz Mylopotamos. Heute ist der Ort ein Teil der Gemeinde Malevizi. Nach aelteren wie neueren Studien ist Fodele ein Ort von besonderem archeologischen Intresse, wie die archetektonischen Uebereste an Fundorten, wie Gialiskari, Lenika, Anemokeratia, …beweisen.
Griechische Archeologen haben ab 1933 im Bereich „Pera Galinon“ ein mittelminoischen Gebaeudekomplex freigelegt, das zwei Etagen hatte und zum nordlichen kretischen Netz von fruehminoischen Hafenanlagen gehoerte (also schon ab 1900 v.chr) Der Uferbereich, der heutige Strand von Fodele war nach Meinung vieler Forscher, der damalige Hafen des antiken Stadtstaats „Axos“ und hies „Pandomantrion“. 1963 sind Ruinen in Lenika gefunden worden, die der roemischen Epoche, wie P.Faure glaubt, angehoeren. Manche bezweifeln das wie I.Sanders. Dieser behaubtet solche in der Naehe der byz. Kirche gefunden zu haben.